Die Beleuchtung in einem Haus, in einer Wohnung, ja in jedem Raum, muss genau geplant und organisiert werden. Besonders zu berücksichtigen sind dabei die vier folgenden Faktoren:

  • Die Beleuchtungsstärke in Abhängigkeit von den Reflexionseigenschaften der angrenzenden Flächen
  • Die Helligkeitsverteilung sollte möglich gleichmäßig sein
  • Vermeidung von Blendungen (sowohl direkt als auch über Reflexe)
  • Wahl der richtigen Lichtfarbe

Je nachdem für welche Situation die Beleuchtung bei einer Hausinstallation benötigt wird, muss zudem überlegt werden, welche Beleuchtungsart am angebrachtesten ist. Generell lassen sich in dieser Hinsicht drei Einsatzbereiche unterscheiden und planen:

  • Allgemeinbeleuchtung = gleichmäßige Verteilung der Leuchten an der Decke
  • Allgemeine Arbeitsplatzbeleuchtung = gerichtetes Licht auf einen generellen Bereich, zur Ergänzung der Allgemeinbeleuchtung
  • Einzelplatzbeleuchtung = einzelne konkrete Bereiche werden direkt beleuchtet

Nur wenn die Beleuchtung schon bei der Planung der Elektroinstallation in Haus und Wohnung genau durchdacht, geplant und umgesetzt wird, gibt es später keine bösen Überraschungen.

Doch welche elektrischen Leuchtquellen stehen zur Verfügung und wo werden sie idealer Weise eingesetzt? Im Folgenden wollen wir die drei zur Verfügung stehenden Verfahren kurz erläutern.

  Beispiele Merkmale
Temperaturstrahler Glühlampen Halogenlampen Metallwendel wird zum Glühen gebracht Starke Wärmeentwicklung
Entladungslampen Niederdruckentladungslampen Hochdruckentladungslampen Mit Edelgasen gefüllte Leuchtstoffröhren werden unter Spannung gesetzt und so zum Leuchten gebracht Je nach verwendetem Gas unterscheidet sich die Wellenlänge des Lichts und somit auch die Lichtfarbe
Elektroluminiszenz aus Halbleiterkristallen LED Lichterzeugung durch Elektrolumineszenz aus Halbleiterkristallen Farbige Dioden erzeugen das Licht in der gewünschten Farbe